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Kommunikation & Social Media
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Social Media und Datenschutz – Tipps für Unternehmen

Social Media eröffnet Unternehmen große Chancen: mehr Reichweite, direkter Kundenkontakt und höhere Sichtbarkeit. Gleichzeitig stellen sich jedoch wichtige Fragen zum Datenschutz. Dieser Beitrag zeigt, wie rechtliche Stolperfallen vermieden und Social-Media-Kanäle datenschutzkonform genutzt werden können.
cottonbro studio, Pexels
Lesedauer < 1 Minute

Warum Datenschutz bei Social Media so wichtig ist

  • Datenschutzrisiken: Beim Einsatz sozialer Netzwerke werden regelmäßig personenbezogene Daten verarbeitet – etwa durch Kommentare, Likes oder Tracking-Tools.

  • Hohe Anforderungen: Auch bei der Nutzung externer Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn bleibt das Unternehmen mitverantwortlich für den Datenschutz.

  • Reputation schützen: Datenschutzverstöße können rechtliche Folgen nach sich ziehen und das Vertrauen der Zielgruppe beeinträchtigen.

Wichtige Maßnahmen für datenschutzkonforme Social-Media-Nutzung

  • Datenschutzhinweise aktualisieren: Die Datenschutzerklärung sollte um Informationen zur Social-Media-Nutzung ergänzt werden – inklusive Angaben zu verwendeten Tools wie dem Facebook Pixel.

  • Datenschutzeinstellungen nutzen: Die Einstellungen der Plattformen sollten so angepasst werden, dass möglichst wenige personenbezogene Daten erhoben werden.

  • Externe Inhalte verantwortungsvoll einbetten: Beim Einbinden von Feeds oder Videos ist sicherzustellen, dass keine Daten ohne Zustimmung übertragen werden – statische Einbettungen bieten hier mehr Kontrolle.

  • Einwilligungen einholen: Cookies und Tracking-Tools dürfen nur mit ausdrücklicher Zustimmung eingesetzt werden.

  • Verantwortlichkeiten klären: Laut Europäischem Gerichtshof kann eine gemeinsame datenschutzrechtliche Verantwortung mit Plattformbetreibern bestehen.

Praxistipps: Datenschutzfreundliche Social-Media-Nutzung

  • Strategie anpassen: Plattformen auswählen, die datenschutzfreundlicher agieren, oder gezielt datenschutzkonforme Alternativen prüfen.

  • Interaktionen moderieren: Keine sensiblen Daten über Kommentare oder Direktnachrichten verarbeiten.

  • Geeignete Tools einsetzen: Analyse- und Tracking-Tools nutzen, die DSGVO-konform arbeiten oder Daten anonymisieren.

Checkliste: Datenschutz auf Social Media verbessern

  1. Datenschutzerklärung prüfen und anpassen
  2. Datenschutzeinstellungen der Plattformen optimieren
  3. Einwilligungen für Cookies und Tracking einholen
  4. Mitarbeitende zum Thema Datenschutz in Social Media schulen
  5. Monitoring zur Überwachung möglicher Datenschutzverstöße einrichten

Vorteile auf einen Blick

Mit einer datenschutzkonformen Social-Media-Strategie lassen sich rechtliche Risiken minimieren und gleichzeitig Vertrauen bei Kunden und Followern stärken. Datenschutz ist nicht nur Pflicht, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil.

Bei Fragen oder Unterstützungsbedarf helfen wir gerne weiter – mit Vorlagen, Checklisten und konkreten Handlungsempfehlungen.

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Unser Experte

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George Pinon
George-Anthony Pinon ist Datenschutzbeauftragter, Autor und Berater. Nach 11-jähriger Berufserfahrung im Elektronikbereich und als Produktionsleiter unterstützt er seit 2021 als Datenschutzbeauftragter die PRO-DSGVO.