Server Side Tagging Hosting
Schützen Sie die Privatsphäre Ihrer Nutzer und verbessern Sie Ihre Tracking-Möglichkeiten. Mit unserem PRO-DSGVO Server Side Tagging Hosting werden Ihre Tags direkt auf dem Server verarbeitet und ermöglicht den datenschutzkonformen Einsatz des Google Tag Managers. SST hilft Ihnen, Daten effizienter zu verwalten, die Performance Ihrer Website zu verbessern und die Datensicherheit zu erhöhen.
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Server-Side Tagging ist ein Ansatz zur Datenerfassung, bei dem Tags (kleine Code-Schnipsel zur Verfolgung von Benutzerinteraktionen und anderen Daten) auf dem Server des Website-Betreibers und nicht auf dem Client (Browser des Benutzers) ausgeführt werden. Diese Methode ist eine Alternative zum herkömmlichen „Client-Side Tracking“, bei dem Tags direkt im Browser des Benutzers geladen und ausgeführt werden.
Beim Server Side Tagging laufen die Trackingdaten über einen eigenen Server – das bedeutet volle Kontrolle über Tracking-Tags und Skripte. Das Ziel ist nicht nur die Überwachung der Datenflüsse, sondern eine bessere Umsetzung der Datenschutzrichtlinien und die Entlastung der Endgeräte.
Unterschied zwischen Client-Side Tracking und Server-Side Tagging
Was sind Tags?
Tags sind kleine Code-Schnipsel, die in Websites eingebettet sind, um Daten an Drittanbieter wie Analyse-Tools, Werbenetzwerke oder andere Marketing-Tools zu senden.
Client-Side Tracking
Beim clientseitigen Tagging wird jeder Tag direkt im Browser des Benutzers ausgeführt. Das beim Besuch der Webseite, der Browser des Benutzers Anfragen an Drittanbieter-Server sendet, um die gewünschten Tags abzurufen und auszuführen.
Server-Side Tagging
Bei serverseitigem Tagging werden die Tags auf einem Server und nicht im Browser des Benutzers ausgeführt. Das bedeutet, dass beim Besuch der Webseite, die Anfragen an einen zentralen Server gesendet werden, der die Tags verarbeitet und die relevanten Daten an die Drittanbieter weiterleitet.
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Ihre Vorteile auf einen Blick
Datensicherheit und -privatsphäre
Da der gesamte Prozess auf einem Server und nicht auf dem Endgerät des Benutzers stattfindet, haben Webentwickler und Website-Besitzer eine bessere Kontrolle darüber, welche Daten gesammelt und an Drittanbieter gesendet werden. Da die Daten direkt auf dem Server verarbeitet werden, haben Dritte weniger Möglichkeiten, sensible Daten abzugreifen.
Flexibilität
Server-Side Tagging ermöglicht komplexere Logik und Datenverarbeitung, da Server in der Regel leistungsfähiger sind als Browser.
Ad-Blocker
Serverseitige Tags sind weniger anfällig für Blockierungen durch Ad-Blocker, da sie nicht clientseitig ausgeführt werden.
Performance
Server-Side Tagging reduziert die Menge an JavaScript-Code, die im Browser ausgeführt werden müssen. Das kann zu schnelleren Ladezeiten für die Endbenutzer führen.
Datenschutz-Gründe für Server-Side Tagging
Kontrolle über Daten
Wenn Sie Server-Side Tagging auf Ihrem eigenen Server betreiben, haben Sie die volle Kontrolle über die gesammelten Daten. Das macht es einfacher, Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO zu erfüllen.
Datenverschlüsselung
Auf einem eigenen Server können Sie sicherstellen, dass die Daten auf dem Weg zum und vom Server vollständig verschlüsselt sind.
Begrenzter Datenzugriff
Mit einem eigenen Server können Sie genau kontrollieren, welche Dienste und Personen Zugriff auf die gesammelten Daten haben.
Datenminimierung
Server-Side Tagging ermöglicht es Ihnen, nur die absolut notwendigen Daten zu erfassen. Das ist im Einklang mit dem Datenschutzprinzip der Datenminimierung.
Datenaufbewahrung
Sie können die Speicherdauer der Daten genau steuern und so sicherstellen, dass sie nur so lange wie nötig aufbewahrt werden.
Compliance
Die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien wird erleichtert, da Sie nicht auf die Compliance von Drittanbietern angewiesen sind, die die Tags auf ihrer Seite ausführen.
Audit-Fähigkeit
Mit der Kontrolle über den eigenen Server ist es einfacher, Audits und Überprüfungen der Datensicherheitsmaßnahmen durchzuführen.
Datenfluss
Sie können sicherstellen, dass die Daten nicht über Server in Länder fließen, die nicht den gleichen Datenschutzstandards entsprechen, wie es in der Europäischen Union der Fall ist.
Reduzierte Drittanbieter-Risiken
Da keine externen Skripte im Browser des Benutzers ausgeführt werden müssen, reduziert sich das Risiko, dass durch Drittanbieter erhobene Daten für zweifelhafte Zwecke genutzt werden.
Transparenz für den Benutzer
Wenn Sie Server-Side Tagging auf Ihrem eigenen Server nutzen, können Sie den Benutzern transparentere und genauere Informationen darüber geben, welche Daten erfasst werden und wie sie verwendet werden.
Technische Umsetzung
Ohne Server Side Tagging werden die von einem Endgerät wie PC, Laptop oder Smartphone ausgehenden Daten auf direktem Weg vom Client an verschiedene Anbieter (Meta & Google) vs. Dienste (Instagram, Google Analytics) weitergegeben. Das SST wird dazwischen geschaltet und entlastet so zum einen das Endgerät, da die Daten nicht mehr an verschiedene Kanäle gesendet werden müssen, zum anderen können die Daten um Informationen ergänzt werden.
Mit dem Docker Image stellt Google die entsprechende Technologie bereit, um einen virtuellen Server zu betreiben. Durch ein entsprechendes Skript wird ein GTM Container geladen, in welchem die Regeln für die Verarbeitung der Daten festgelegt werden können. Die Bearbeitung erfolgt wie auch bei Client GTN Containern über das Google Tag Manager Interface.
Nutzung des Google Tag Manager nur mit Einwilligung
Viele Webseitenbetreiber stützen sich hinsichtlich der Nutzung des Google Tag Managers ohne Einwilligung auf Art. 6 Abs.1 S.1 lit. f) DSGVO. Danach ist die Datenverarbeitung rechtmäßig, wenn sie zur Wahrung der berechtigten Interessen des Verantwortlichen erforderlich ist und die Interessen und Grundrechte der betroffenen Personen, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, dieses berechtigte Interesse nicht überwiegen. Das berechtigte Interesse an der Nutzung vom Google Tag Manager liegt in der geordneten Verwaltung von Drittanbieter-Tags.
Fraglich ist allerdings bereits hier, ob die Nutzung zur Wahrung dieses Interesses tatsächlich erforderlich ist. Dies erfordert, dass sich die Ausnahmen und Einschränkungen in Bezug auf den Schutz der personenbezogenen Daten auf das absolut Notwendige beschränken. Es darf kein milderes, gleich effektives Mittel zur Verfügung stehen, um die Interessen zu erreichen. Angesichts der Tatsache, dass die Drittanbieterdienste auch über ein Java-Script und ohne Datenübermittlung in die USA geladen werden könnten, ist die Erforderlichkeit zu verneinen. Auch bei der Abwägung, ob nicht das berechtigte Interesse des Webseitenbetreibers vom Recht der betroffenen Person auf informationelle Selbstbestimmung überwogen wird, spricht der Umstand der Datenweiterleitung in die USA und die fehlenden Interventionsmöglichkeiten der betroffenen Person gegen eine Nutzung der Daten durch etwaige Behörden, für die Einschätzung, dass die Betroffenenrechte in diesem Fall das berechtigte Interesse des Webseitenbetreibers überwiegen. Die Datenverarbeitung kann daher nicht über das berechtigte Interesse gem. Art. 6 Abs.1 S.1 lit. f) DSGVO gerechtfertigt werden.
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